Vortragslunch "Wieso geht Silea nach "?
ponedjeljak, 15. juli 2019. 12:00-13:30, Hotel Seepark, Thun
Govornik(ci): Ref. Rolf Wiggenhauser, Eidg. Dipl. Verlagskaufmann
Vortrag von Rolf Wiggenhauser über " Wieso geht Silea nach "draussen"?
Rolf Wiggenhauser ist Vize-Präsident des Stiftungsrates SILEA, der Stiftung für integriertes Leben und Arbeiten. Er begrüsst uns mit den Worten: „I darf go schaffe – statt ich muss arbeiten gehen“. Genau so sei er vor 12 Jahren in der SILEA von einem Mitarbeiter begrüsst worden. Heute arbeiten
240 Menschen mit Unterstützungsbedarf in der SILEA. Betreut und umsorgt werden sie von 140 Mitarbeitern. Unterstützungsbedarf habe das Wort „Behinderte“ abgelöst. Rolf Wiggenhauser stellt uns als Beispiel einen Mann vor, der noch 3% Sehkraft hat und filigranste Buchzeichen fertigt. Er
selber als Sehender habe erfolglos versucht, sich dessen Kunst ebenfalls zu eigen zu machen. Den Tagen eine Struktur zu geben, das sei das Hauptziel von SILEA und das würde gut gelingen. Hierzu bräuchten sie Arbeiten, Kundenaufträge und deswegen halte er vor uns diesen Vortrag. Es folgen einige Beispiele, Mailings etwa: das gesamte Stimm- und Wahlmaterial des Verwaltungskreises Thun wird in der SILEA abgepackt. Oder Holzarbeiten: Spielzeuge und Kisten aus alten Bordeauxkisten. Die Bordeaux-Trinker unter uns sind aufgerufen ihre Kisten nicht ins Cheminée zu werfen, sondern sie der SILEA zu geben. Auch Personal kann bei SILEA „gemietet“ werden, ganze Gruppen mit Betreuung, die dann beispielsweise bei Neopac helfen, Harassen zu fertigen, etc. Schlusswort von Herrn Wiggenhauser: „Wir bieten Lösungen an – dadurch können wir fast alle Arbeiten für Sie verrichten.“
Kontakt: 079 844 65 00 / rolf.wiggenhauser@consult-ix.ch
Redaktionsschluss nächster WB: 31.07.2019 17.00 Uhr